Der im Jahr 1755 in Meißen geborene Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann gilt als der Begründer der klassischen Homöopathie. Er fand heraus, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden kann und so die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden können.
Die Basisstoffe der Homöopathie stammen aus dem Pflanzen-, Tier- und Mineralreich. Diese werden durch Verdünnen, Schütteln und Verreiben so potenziert, dass bereits eine geringe Produktmenge ausreicht, um die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Das Endprodukt kann in flüssiger Form, als Tablette oder als Globuli eingenommen werden. Die Globuli sollten im 15 bis 30 minütigen Abstand zum Essen eingenommen werden. Bei der Einnahme flüssiger homöopathischer Produkte ist zu beachten, dass diese Alkohol enthalten.
Die Dosierung der Globuli wird an die Stärke der Beschwerden des Patienten angepasst:
Fieberhafter, grippaler Effekt:
Halse-Nase-Ohren:
Husten und Bronchien:
Niere und Blase:
Verletzungen/Schmerzen:
Rücken/Gelenksschmerzen:
Insektenstiche:
Magen/Darm:
Kopfschmerzen/Migräne:
Haut:
Menstruation/Wechseljahre:
Schlafstörungen:
Die Entstehung der Schüßler-Salze geht auf den homöopathischen Arzt Dr. Heinrich Schüßler zurück. Seine Theorie basiert auf der Annahme, dass fehlende Mineralstoffe in den Körperzellen zu Krankheiten führen können. So erfand er 12 biochemische Mineralsalze, mit denen akute oder chronische Beschwerden geheilt werden können.
Die Salze werden in Form von Tabletten eingenommen. Sie zergehen im Mund und gelangen über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf.
Die Bachblütentherapie wurde vom englischen Arzt Dr. Edward Bach mit dem Ziel entwickelt, den Ausbruch organischer Krankheiten zu verhindern. So behandeln die Bachblüten körperliche Krankheiten nicht direkt, sondern werden im Vorfeld von Erkrankungen – auf der Gefühls- und Charakterebene – wirksam. Dr. Bach definierte die sogenannten 38 negativen seelischen Verhaltensmuster der menschlichen Natur.
Die Bachblütentherapie kommt z. B. bei schicksalshaften Veränderungen, Schlafstörungen, Ängsten, Stress etc. zur Anwendung und wird meist in Form von Tropfen vorgenommen.
Die Einnahme homöopathischer Arzneien sollte mit höchster Umsicht des Patienten erfolgen – wir empfehlen Ihnen, rechtzeitig einen Arzt hinzuzuziehen.